„Frieden beginnt mit Dir“
Friedenslichtaktion aus Bethlehem – Abholung beim Malteserhaus – Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen
Frieden und Licht stehen besonders in der adventlichen Zeit vor Weihnachten im Mittelpunkt. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine zu Beginn des Jahres ist das Wort Frieden allgegenwärtig. Jede und Jeder spürt die Auswirkungen des Krieges. Die Inflation ist so hoch wie schon lange nicht mehr und alle sind angehalten Energie zu sparen, um so gut durch den Winter zu kommen. Von der unsäglichen Gewalt, dem Sterben vieler Menschen und dem Leid für die Bevölkerung in der Ukraine ganz zu schweigen.
Frieden. Man sehnt sich richtig danach. „Doch Frieden gibt es nur, wenn alle mitmachen und sich beteiligen. Einen ersten Schritt wagen, sich für den Frieden einsetzen“, sagt Roberto Kalz von den Memminger Maltesern.
Die diesjährige Friedenslichtaktion findet unter dem Motto „Frieden beginnt mit Dir“ statt.
Das Friedenslicht wird am dritten Adventssonntag, 11. Dezember, um 19 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche St. Josef gebracht.
Das Licht kann vom 21. Dezember bis 23. Dezember von jeweils 9 bis 17 Uhr bei den Maltesern in Memmingen, Augsburger Str. 8, abgeholt werden – Kerzen mit dem Licht werden bereitgestellt. Ebenfalls steht das Friedenslicht in allen katholischen Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Memmingen ab dem 12. Dezember zur Abholung bereit (in St. Josef natürlich ab dem 11.12.22 nach dem 19 Uhr-Gottesdienst). In die Kirchen bitte eine Kerzenlaterne mitbringen.
Für den Heimservice für ältere und nichtmobile Menschen kann das Friedenslicht bei den Maltesern bis zum 16. Dezember (ab Anfang Dezember) von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 08331/9241720 bestellt werden. Die Auslieferung des Lichts erfolgt dann nach Vereinbarung in den Tagen vom 21. bis 23. Dezember.
„So wird ein Netz aus Friedenslichtern über die Stadt geknüpft. Ein wertvolles und wunderbares Zeichen – alle sehnen sich nach Frieden in dieser unsäglichen Zeit“, sagt Diakon Roland Pressl von der katholischen Pfarreiengemeinschaft. Vor allem ältere oder nichtmobile Menschen seien nicht mehr in der Lage, das Licht selber abzuholen. „Dann erweisen die Malteser ihnen diesen Dienst“, so der Diakon.
In jedem Jahr wird das Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Ein eingespieltes Netzwerk verteilt es anschließend in verschiedene Länder Europas. Dabei wird an die Weihnachtsbotschaft mit der Verheißung des Friedens erinnert: So wie sich das Licht der Kerze symbolisch verteilt, soll auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.
Michael Birk
Foto: Pfarreiengemeinschaft (PG) Memmingen