Seit Jahren bieten die Memminger Malteser in den Tagen vor Weihnachten eine ganz besondere Aktion an: Das Friedenslicht aus Bethlehem steht im Malteserhaus an der Augsburger Straße zur Abholung bereit. In Kooperation mit der Pfarreiengemeinschaft Memmingen wird das Licht zusätzlich gerade für ältere, einsame oder kranke Menschen, die nicht mehr mobil sind, nach Hause gebracht. Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto: „Auf dem Weg zum Frieden“. Als symbolisches Zeichen überreichte die Leiterin der Sozialen Dienste der Memminger Malteser, Gertrud Brenner, Oberbürgermeister Manfred Schilder das Friedenslicht.
Mit dem Zitat „Der Frieden auf Erden muss erst noch werden“, begrüßte Oberbürgermeister Manfred Schilder alle Beteiligten im Rathaus. Er sprach seinen Dank aus und würdigte die besondere Bedeutung des Lichts.
„Das Friedenslicht wird auch zu alten und nicht mobilen Menschen gebracht, denn Weihnachten hat auch mit Licht zu tun und nicht nur mit Konsum“, sagte Roland Pressl, der Diakon der Memminger Pfarreiengemeinschaft. „Eine ältere Dame, zu der wir das Licht nach Hause brachten vertraute mir an, dass es ihr sehr oft geholfen habe“, ergänzte Getrud Brenner, die bei den Maltesern die Friedenslichtaktion koordiniert.
„Jedes Jahr holte meine Schwiegertochter in ihrer Pfadfinderzeit das Friedenslicht aus Augsburg und war sehr engagiert“, betonte der Rathauschef und verdeutlicht hier seine Verbundenheit mit der jährlich stattfindenden Aktion.
Das Friedenslicht kann vom 21. Dezember bis zum 23. Dezember von jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr im Malteserhaus, Augsburger Str. 8, in Memmingen abgeholt werden.Bitte eine Kerzenlaterne mitbringen.
Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht wird jedes Jahr an Gläubige in verschiedenen Ländern Europas verteilt. Dabei wird an die Weihnachtsbotschaft mit der Verheißung des Friedens erinnert: So wie sich das Licht der Kerze symbolisch verteilt, soll auch der Friede von Mensch zu Mensch weitergegeben werden.