Memmingen singt gemeinsam von der Auferstehung
Gemeinsam rufen die Memminger Dekane Claudia und Christoph Schieder und Ludwig Waldmüller zu einem Auferstehungssingen am Ostersonntag auf. Sie ermutigen alle Christinnen und Christen der Stadt, am Ostersonntag Nachmittag miteinander in den Wohnungen und Häusern das Lied „Christ ist erstanden“ zu singen.
Der Bläserchor von Sankt Martin unter Leitung von Rolf Spitz hat eine Version des Liedes „im Home-Office“ aufgenommen, und der Chordirektor von Sankt Josef, Maximilian Pöllner, hat das Lied auf der Jann-Orgel von Sankt Josef eingespielt. Von beiden musikalischen Aktionen gibt es Videos, die auf den Homepages der evangelischen wie der katholischen Gemeinden am Ostersonntag zu sehen sein werden. Die Dekane laden dazu ein, das Lied „Christ ist erstanden“ zur Begleitung von Bläserchor oder Orgelspiel gemeinsam zu singen.
In der Zeit der Corona-Krise, in der gemeinsame Ostergottesdienste nicht möglich sind, möchten die Dekane mit dieser Aktion die Menschen in der Stadt Memmingen zur gemeinsamen Feier des Osterfests ermuntern und gleichzeitig ein Zeichen des Miteinanders trotz allem nötigen und richtigen Abstandhaltens geben.
Zu Beginn der Aktion werden die beiden Dekane Christoph Schieder und Ludwig Waldmüller, die beide Trompete spielen, am Ostersonntag um 15 Uhr von den Kirchtürmen der beiden größten Memminger Kirchen einander das Lied zublasen – Dekan Schieder vom Martinstum, Dekan Waldmüller von einem der Türme von Sankt Josef.
Das Lied „Christ ist erstanden“ gilt als der älteste erhaltene liturgische Gesang in deutscher Sprache. Es ist seit dem 12. Jahrhundert bekannt und gehört in beiden Konfessionen seit jeher zum Liedgut, das an Ostern gesungen wird.
Christ ist erstanden – Maximilian Pöllner an der Jann Orgel von St. Josef
Christ ist erstanden – Bläserchor von St. Martin unter Leitung von Rolf Spitz
Christ ist erstanden – Noten aus dem Gotteslob Nr. 318