Bei der Erdbestattung gibt es die Trauerfeier mit Beisetzung. Wird der Leichnam eingeäschert, ist entweder eine Verabschiedung des Verstorbenen vor der Kremation oder die Beisetzung der Urne möglich.
Zur katholischen Beerdigung gehört in der Regel auch die Eucharistiefeier („Messe“) für den Verstorbenen. Dazu gibt es in unserer Pfarreiengemeinschaft zwei Möglichkeiten:
Totengedenken in der Gemeindemesse
Dabei wird das Gedenken des Verstorbenen in die Heilige Messe aufgenommen, die am Beerdigungstag in unserer Pfarreiengemeinschaft gefeiert wird. Der Name Ihres Angehörigen wird am Anfang, in den Fürbitten und im Eucharistischen Hochgebet erwähnt. Die versammelte Gemeinde betet mit Ihnen für den Verstorbenen.
Die Messe wird nach den an jenem Tag üblichen liturgischen Vorgaben gefeiert – es wird also beispielsweise das entsprechende Heiligenfest in der entsprechenden liturgischen Farbe gefeiert. Viele Familien wählen diesen Weg, weil sie sich so mit der Gottesdienstgemeinde am besten verbunden wissen.
Die Gottesdienstzeiten sind:
- Montags 19 Uhr Mariä Himmelfahrt
- Dienstags 19 Uhr Sankt Josef und 19 Uhr Sankt Stanislaus Trunkelsberg
- Mittwochs 19 Uhr Sankt Josef und Sankt Antonius Ferthofen
- Donnerstags 19 Uhr Christi Auferstehung
- Freitags 19 Uhr Sankt Ulrich Amendingen
Eigenes Requiem
Wenn Sie für Ihren Verstorbenen eine eigene Eucharistiefeier möchten, ist dies auch möglich. Wir feiern dann in der Pfarrkirche, aus deren Pfarrei der Verstorbene stammt, um 11 Uhr das so genannte Requiem.
Das ist die Form, wie sie die Tradition der Kirche vorsieht; wir beten in diesem Gottesdienst mit Ihnen für die verstorbene Person und feiern die Eucharistie für sie.
Da unsere Kirchen groß sind, empfiehlt sich ein Requiem meist nur, wenn zum Gottesdienst auch ein größerer Personenkreis zu erwarten ist und diese Gemeinde auch die Mitfeier einer eigenen Heiligen Messe gewohnt ist. Ansonsten könnte es für die anwesenden eine schwierige Situation sein.
Sollten an einem Tag mehrere Beerdigungen anstehen, werden die einzelnen Gedenken in der Eucharistiefeier zusammengefasst. Wir gedenken dann im Requiem oder dem Totengedenken der Verstorbenen, die an diesem Tag beigesetzt werden.
Sie wählen – wir unterstützen Sie
Oft wünscht eine Familie heute aber gar keine Messfeier. Gerade in unserer Zeit der gesteigerten Mobilität ist es oft nicht möglich, alle Angehörigen zu einer solchen zusammen zu bekommen, die Eucharistie wird in der Heimat der Angehörigen gefeiert oder den Angehörigen ist die Eucharistie nicht so geläufig. Welche Gründe auch immer vorliegen: Die Entscheidung über die Feier der Eucharistie für Ihren verstorbenen Angehörigen liegt bei Ihnen.
Wir beten für Sie
Die Eucharistiefeier für die Verstorbenen ist uns sehr wichtig. Deshalb nehmen wir die Verstorbenen unserer Pfarreiengemeinschaft auch jeden Sonntag in die Heilige Messe um 9:30 Uhr in Sankt Josef mit in das fürbittende Gebet auf; die Namen der Verstorbenen der vergangenen Woche werden bei diesem Gottesdienst noch einmal extra verlesen.